Es gibt sie in verschiedensten Formen und Färbungen. Sobald es im Frühjahr wärmer wird, sieht man sie umherfliegen: Die Schmetterlinge
Die Schmetterlinge, die wir tagsüber zu Gesicht bekommen, sind nur ein kleiner Teil der Arten in der Insekten-Ordnung Schmetterlinge
Männchen und Weibchen des Schmetterlings paaren sich. Dabei überträgt das Männchen Samenpakete in eine Tasche am Hinterleib des Weibchens. Bei der Eiablage gelangen die Samen in die einzelnen Eier und befruchten diese.
Ein Weibchen kann je nach Schmetterlingsart zwischen 50 und 3000 Eier legen
Aus dem Ei schlüpft eine Raupe. Nachdem die ihre Eischale aufgefressen hat, ernährt sie sich ausschließlich vegetarisch. Nur wenige Arten, ernähren sich auch von anderen Insekten.
Im Raupenstadium wächst die Raupe enorm und vervielfacht ihr Körpergewicht um ein Tausendfaches.
Während des Wachstums häutet sie sich mehrmals.
Den größten Teil seines Lebens verbringt ein Schmetterling als Raupe
Nach der letzten Häutung verpuppt sich die Raupe. Manche Arten spinnen sich dazu einen schützenden Kokon, in dem sie das Puppenstadium überdauern. andere Arten tarnen sich gut in ihrer Umgebung.
Nun findet die Metamorphose des Schmetterlings statt
Schließlich platzt die Puppenhaut und der fertige Falter schlüpft heraus. Nachdem die Flügel getrocknet und mit Blut vollgepumpt sind, kann er fliegen.
Nun ist es seine Aufgabe, sich zu paaren, damit der Zyklus wieder von vorne beginnen kann.
Im Imago-Stadium leben die Schmetterlinge nur eine kurze Zeit, manche Arten sogar nur wenige Stunden.
Ausgewachsene Schmetterlinge ernähren sich hauptsächlich von Nektar, Pflanzensäften, Honigtau von Läusen oder auch von faulem Obst.
Manche Arten ernähren sich sogar von Tierexkrementen, Urin, Schweiß oder Tränenflüssigkeiten. Beispiele hierfür sind der Große Schillerfalter und der Große Eisvogel.
Um Mineralien aufzunehmen, nehmen Schmetterlinge Wasser aus kleinen Pfützen zu sich. dort kann man sie an heißen Sommertagen gut beobachten.
Die Raupen der Schmetterlinge ernähren sich hauptsächlich von Blattmasse.
Grob unterscheidet man die Arten der Ordnung Schmetterlinge in Tagfalter und Nachtfalter, auch wenn manche Schmetterlings-Familien sowohl Tagfalter-Arten, als auch Nachtfalter-Arten aufweisen.
Im folgenden sind einige Unterscheidungsmerkmale zu Tag- und Nachtfaltern aufgelistet, anhand derer man mit großer Wahrscheinlichkeit bestimmen kann, ob es sich um einen Tag- oder Nachtfalter handelt. Aufgrund der Vielfalt der Schmetterlingsarten, kann es aber immer wieder Ausnahmen geben.
Obwohl die Schmetterlinge nach der Ordnung der Käfer diejenige Insektenordnung mit den zweitmeisten Arten ist, sind viele dieser Arten bedroht und die Zahl der Tag- und Nachtfalterarten geht zurück.
50 Prozent der Falterarten stehen mittlerweile auf der Roten Liste.
Bedrohung geht vor allem vom Lebensraumverlust und dem Verlust von Nahrungsquellen aus. Dies sind Auswirkungen von Flächenversiegelung, intensiver Landwirtschaft und der Entwässerung von Feuchtgebieten.
Ein weiterer Faktor der die Falter bedroht, sind nächtliche Beleuchtungen, welche die Orientierung der Insekten stören.
Quellen: